Am letzten Sonntag ist die U19 des TV 05/07 Hüttenberg in die neue Saison 2018/19 in der Staffel Mitte der Jugendhandball-Bundesliga gestartet. Bei der HG Oftersheim/Schwetzingen erkämpfte sich das Team von Trainer Arno Jung direkt zum Auftakt ein 26:19 (14:9). Heute Abend (18 Uhr) treffen die Blau-Weiß-Roten im Sportzentrum Hüttenberg auf die HSG Wetzlar U19. Mittelhessenderby direkt in der ersten Heimpartie der neuen Spielzeit. Nach einem fünften Rang in der Ostaffel im vergangenen Jahr, peilt die A-Jugend auch in dieser Spielzeit die direkte Qualifikation, also einen Platz unter den ersten sechs Mannschaften der Staffel Mitte an.

„Ich bin insgesamt sehr zufrieden mit der abgelaufenen Saison“, so Arno Jung im Gespräch vor dem Ligastart am letzten Wochenende. „Ich hatte die Mannschaft ja erst einige Wochen vor Beginn von Christian Breiler übernommen und nach unserem Start mit 2:6 Punkten haben wir uns dann doch wieder fangen können und nur noch ganz wenige Zähler abgegeben. Am letzten Spieltag schlug die TVH-Jugend dann sogar den späteren Viertelfinalisten SC DHfK Leipzig in seiner eigenen Halle. „Das war das Highlight innerhalb der 22 Spieltage“, so Jung.

Noch keine Prognose möglich

Für die Saison 2018/19 will Jung noch keine Prognose abgegeben, dennoch sei das Ziel die direkte Qualifikation für das kommende Handballjahr in Deutschlands höchster Jugendspielklasse. Der sportliche Erfolg der U19, sei dabei aber abhängig von den Leistungen der U23 und einer hoffentlich verletzungsfreien Saison der Bundesliga-Männermannschaft des TVH. „Wenn wir mir voller Kapelle spielen, wird es für jeden unserer Gegner schwer werden uns zu schlagen und wir werden eine gute Runde spielen können“, verrät Jung. „Unwägbar bleibt dabei allerdings, ob jeder Akteur meiner Mannschaft alle Spiele absolvieren kann und ob wir für den sportlichen Erfolg der U23 Akteure abgegeben müssen.“

Enge Verzahnung von A1, A2 und U23

Gerade diese enge Verzahnung bleibt aber auch die große Stärke des TV 05/07 Hüttenberg, denn mit Simon Böhne, Merlin Fuß und Malvin Werth haben die Mittelhessen erst kürzlich drei Spieler aus Arno Jungs Team in den Bundesliga-Kader aufgenommen. Leon Friedl, der zusammen mit Simon Belter und Simon Dahlhaus (alle drei jetzt TVH U23) im Sommer aus der A-Jugend herausrücke, wurde zudem als Perspektivspieler in das Team von Trainer Emir Kurtagic aufgenommen. Mit Jannis Wrackmeyer (jetzt MSG Linden) und Moritz Schäfer (jetzt HSG Wettenberg) haben zudem zwei weitere Akteure des Jahrgangs 1999 ihren Platz im mittelhessischen Handballsport der Männer gefunden.

Starke Entwicklung der Einzelspieler

Zufrieden war Jung im abgelaufenen Jahr aber vor allen Dingen mit der Entwicklung seiner Einzelspieler innerhalb des starken Mannschaftskonstrukts der TVH U19. So kämpfte sich Jugendnationalspieler Merlin Fuß nach gleich drei schweren Verletzungen in der Hinrunde zurück und bestritt die Jugend-Europameisterschaft in Kroatien. Kreisläufer Malvin Werth bestritt gleich fünf Länderspiele für die Jugendnationalmannschaft und Torhüter Simon Böhne wurde nach einer starken Saison als dritter Torwart des Zweitliga-Teams nominiert und gab im Spätsommer sein Debüt im DHB-Pokal gegen die Rhein-Neckar-Löwen. „Taktisch sind wir aber auch sehr weit gekommen und haben auch diesen Sommer wieder voll nutzen können. Bis auf eine Woche haben wir komplett durchtrainiert“, erklärt Jung.

„Besonders stolz sind wir darauf, dass wir es geschafft haben, dass einige Spieler vor dem Ligastart den Sprung aus der A-Jugend II in die A-Jugend I geschafft haben“, freut sich der Coach auf die anstehende Saison. „Das ist ein Beleg für die gelungene Verzahnung beider Mannschaften und die gute Arbeit des Vereins.“ Patrick Piesch (Budenheim) und Patrick Jockel (Doppelspielrecht mit Oberursel) ergänzen das spielstarke Team von außerhalb.

Vor dem heutigen Duell gegen die HSG Wetzlar U19 muss Jung auf Aaron Nandzig (Muskelbündelriss) und Leon Rüdesheim (Knöchelverletzung) verzichten, die beide dem Team noch mehre Wochen fehlen werden.

Spannende Staffel „Mitte“erwartet

Die TVH U19 erwartet eine spannende Spielzeit, denn durch die Neugliederung der Ostaffel (jetzt Mitte), werden die Blau-Weiß-Roten im Saisonverlauf auf eine ganze Reihe hochmotivierter und spielstarker Mannschaften aus Wetzlar, Gummersbach, Leipzig und Großwallstadt treffen. Besonders freut sich Jung dabei auf die beiden Duelle mit der A-Jugend des VfL Gummersbach, die jetzt vom ehemaligen Hüttenberger Alois Mráz geführt wird.

Wie auch bereits in den Vorjahren werden sich die zwei Topteams der 12-köpfigen Staffel für das Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft 2019 qualifizieren, während die ersten sechs Plätze für die direkte Qualifikation und Teilnahme an der kommenden Spielzeit der JBLH berechtigen.

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